Reykjavik - Island 2002

 

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S ü d k ü s t e

Die Ringstraße No. 1 führt uns in den Süden. Ziel ist der südlichste Punkt der Insel.
Es regnet nicht - mehr wollen wir doch gar nicht.

Islands Südküste ist durch flache Sander und gerade Strandverläufe geprägt. Als Südküste wird der Bereich zwischen Selfoss im Westen und Höfn im Osten bezeichnet.
Die Straße führt über eine flache, fruchtbare, von Flüssen durchzogene Ebene.


Ringstraße


Eyrarbakki



Unser erster Stopp ist Eyrarbakki.
In dem kleinen Ort (500 Einwohner) stehen zahlreiche alte Häuser. Der Ort war jahrhundertelang der einzige Hafen an der Südküste.
Das älteste Haus "Húsid" ist von 1765.


Ab Hvolsvöllur wird die Südküste zum Norden hin durch die Gletscher Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull dominiert.
In unzählige Arme verzweigen die Schmelzwasserflüsse durch die Sander Südislands.
Die Gletscherflüsse werden von mehreren beeindruckenden Wasserfällen gespeist. Zwei davon laden besonders zum Verweilen ein, beide sind bequem mit dem Fahrzeug ereichbar.


Gletscherfluss Pjorsa

Seljalandsfoss




Der Seljalandsfoss stürzt 40 m tief an der fast senkrechten Bergwand des Eyjafjallajökull hinab.
Ein Pfad führt hinter den Wasserfall. Ein wenig naß wird man schon.



Der Skógafoss, einer der höchsten Wasserfälle Islands, donnert 60 m tief über die Klippen der alten Küstenlinie.
Diesen Wasserfall kann man von oben und unten besichtigen.
Von unten gehen wir so nahe an ihn heran, wie es die Gischt ermöglicht. Bei einer Dusche würden uns die Wassermassen erschlagen.

Skógafoss



Vik


Die Fahrt zur Gletscherzunge des Solheimajökulls geht über eine Schotterstraße, eng und kurvenreich und das mit einem großen Bus, der aber nur halb gefüllt ist. Den letzten Rest gehen wir zu Fuß. Die Gletscherzunge ist fast schwarz vom Lavasand. Leider fängt es an zu regnen.
Mit Vik ereichen wir die südlichste Stadt Islands, der einzige Küstenort ohne Hafen. Der Ort zählt gerade 350 Einwohner und ist im Winter häufig von der Außenwelt abgeschnitten. Eine Kirche auf dem und Häuschen am Berg, bizarre Felsformationen und schwarze Lavastrände: der Ort wirkt recht verschlafen.


Die Fahrt auf die angelandete Insel Dyrhólaey gleicht einem kleinen Abenteuer, und da muß der Bus wieder heil runter kommen . Er schafft es, die entgegen- kommenden Autos warten brav unten.
Dyrhólaey bezeichnet gleichermaßen das Felsentor und einen Leuchtturm - alles 120 m über den schwarzen Lavastränden. Das Felsentor wurde aus einem hervorspringenden Tuffklotz vom Meer herausgeschwemmt. Früher sollen dort auch Schiffe hindurchgefahren sein.



Dyrhólaey

Auf dem Kap brüten Dreizehenmöwen und zahllose Papageitaucher.
Der bunte Schnabel, die leuchtend orangen Füße und der schwarze Rücken mit dem weißen Bauch sind die Kennzeichen der Papageitaucher. Sieben Monate kommen die Puffins überhaupt nicht an Land. Im Sommer brüten sie in Kolonien. Felsen und kleine Hügel sind ideale Plätze für die Puffins, um zusammenzusitzen oder einfach zu relaxen.
Dort können wir sie gut beobachten. Einige stehen sogar für uns Porträt. Sogar die Reiseführerin ist baff.

Von hier sind es 185 km bis nach Reykjavik.


Puffin


Puffin

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