Reykjavik - Island 2002

 

Infos Einleitung Reykjanes Golden Circle Snaefellsnes Südküste Foto-Galerie

R e y k j a v i k


Blick vom Perlan

Die nördlichste Hauptstadt der Welt erhielt 1786 Stadtrechte.
Reykjavík bedeutet soviel wie rauchende Bucht, aber Dank geothermischer Heizenergie raucht in Islands Metropole kein Schornstein.
Die Stadt wirkt eher wie ein großes Dorf mit viel Charme umgeben vom Bergpanorama der Esja und der Weite des Meeres.
Es gibt kaum Häuser mit mehr als drei Etagen. Die Häuser - insbesondere die Dächer - sind bunt, keine Bauordnung verbietet dieses.



Mit dem isländischen Wetter haben wir m.E. ziemlich Glück. Es gibt auch Tage ohne Regen und mit blauem Himmel. Ansonsten ist es recht isländisch:
14° C Tageshöchsttemparatur,
Regen und windig - einen Tag sogar stürmisch,
meistens bedeckter Himmel.
Dem Sprichwort "Wenn Dir das Wetter nicht gefällt, dann warte nur einen Augenblick" können wir nicht ganz zustimmen.




Sonnenschiff Solfar




Straßennamen

Drei volle Tage verbringen wir in Reykjavik. An den anderen vier Tagen unternehmen wir mit Reykjavik Excursions einige Ausflüge und sind am späten Nachmittag wieder in Reykjavik.Wir haben also ausreichend Zeit, die Stadt zu erkunden, da es auch erst gegen 23:00 Uhr dunkel wird.
An zwei Tagen besorgen wir uns die Reykjavik Touristik Card, die es Besuchern leicht macht, die Stadt zu genießen. Die Karte gilt nicht nur als Eintrittskarte zu einer Vielzahl von Museen, sondern gewährt auch freie Fahrt mit den Stadtbussen und Zugang zu allen sieben Schwimmbädern Reykjaviks.


Das heutige und das historische Zentrum liegt zwischen dem Tjörnin im Süden und dem Hafen im Norden. Obwohl der Tjörnin mitten in der Stadt liegt, steht er aufgrund seiner artenreichen Vogelwelt unter Naturschutz.
Das Rathaus wurde in den See gebaut, was natürlich nicht jeden begeisterte. Auf der einen Seite stehen alte Villen, auf der anderen Seite Gebäude aus dem 19. und 20. Jhd.


Stadtsee Tjörnin



Hallgrimskirkja

Von der Hallgrimskirkja mit ihrem 76 m hohen Turm können wir die ganze Stadt überblicken, den Hafen mit der stillgelegten Walfangflotte und die vielen bunten Häuser.
Auf den vielen Plätzen in Reykjavik laden etliche Bistros zum Verweilen ein, auch draußen ist bestuhlt - teilweise mit Heizstrahlern, denn Wärme kostet hier fast nichts.
Laugavegur ist die Shoppingmeile Reykjaviks. Hier, auf der Bankastraeti und der Hverfisgata gehen wir bummeln. Pin's, Aufkleber und Bücher gehören als Andenken bei mir immer ins Rückreisegepäck. (Den Sand besorge ich mir kostenlos unterwegs.)
Wir werden schon dumm angeguckt und als Touris eingeordnet, wenn wir unsere Ausgaben bar bezahlen. Sogar bei McDonalds bezahlt der Isländer mit der Kreditkarte.


Im Zentrum gibt es noch mehr Sehenswertes, so dass ich gar nicht alles erwähnen kann, z.B:
  • Althingishús, das isländische Parlament
  • Dómkirkjan, Reykjaviks älteste Kirche aus dem Jahr 1776
  • Friedhof Sudurgata, der älteste der Stadt
  • Hljómskálinn, achteckigen Pavillon am Tjörnin
  • Standbild Ingólfur Arnarson, der erste Siedler
  • u.v.m

Kommt einfach her und genießt den Charme Reykjaviks.




Hljómskálinn



Perlan


Abseits des Zentrums besuchen wir selbstverständlich Perlan. Dies ist uns immer schnell möglich, da sich diese Attraktion direkt am Hotel auf dem Hügel Öskjuhlid thront. Es ist also einfach, das geeignete Wetter für die Fotos abzupassen.
Die weithin sichtbare Glaskuppel ruht auf Heißwassertanks, die 24 Mio Liter Thermalwasser fassen können.
Die Aussichtsplattform bietet einen fantstischen Panoramablick auf die Stadt.
Im Innern wird die Wikinger Saga ausgestellt; Wachsfiguren aus vergangenen Zeiten.


Das Freilichtmuseum Árbaejarsafn mit seinen 30 Gebäuden und deren Innenausstattung vermittelt uns einen guten Einblick von den damaligen Lebensbedingungen. Das Zentrum bildet der Hof Árbaer aus dem 19. Jhd.
Es gibt viele Museen in Reykjavik, da findet sich für jeden Geschmack etwas. Mit der Reykjavik Card erhält man in fast allen freien Eintritt.
Die Museen und Kringlan hebt man sich für Regenwetter auf. Kringlan ist eine großzügig angelegte Shopping-Mall mit Springbrunnen, ca. 150 Läden und Restaurants sowie dem Hard-Rock-Cafe.



Árbaejarsafn


Reykjavik darf man nicht verlassen, ohne eines der sieben Thermalbäder besucht zu haben.
Die Hot Pots und Whirlpools sind ein wichtiger Treffpunkt der Einwohner und dies zu jeder Jahres- und Tageszeit.
Schwimmbecken 29°C, Whirlpool 37°C und Hot Pots 40°C - 43°C.
Man fängt mit geringer Wärme an und steigert sich bis zum heißesten Hot Pot, anschließend an der frischen Luft abkühlen und von vorne beginnen. Das geothermale Wasser und die frische Luft wirken total entspannend.

Und vergeßt nicht nach Elfen Ausschau zu halten, entweder im Tal der heißen Quellen in Reykavik, auf der Halbinsel Reykjanes oder wo sie sonst leben.

Einleitung

Seitenanfang

Halbinsel Reykjanes