Santo
Domingo


 |
Die
Hauptstadtkann nicht nur auf eine über 500jährige
Geschichte zurückblicken - in Santo Domingo stehen auch
die erste Kathedrale und die erste Universität der Neuen
Welt. 1990 wurde die
einzigartige Zona Colonial (Altstadt)
von UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Hier liegen fast
alle Sehenswürdigkeit so dicht beieinander, dass sie
ohne Schwierigkeiten vom Mittelpunkt der Altstadt , dem
Parque Colón aus zu Fuß erreicht werden können:
- Santa Maria la Menor
- Casa Consistorial -
Rathaus (16.Jh.)
- Calle El Conde -
Geschäftsstrasse - Treffpunkt für Jung und Alt
- Parque de
Independencia mit dem Altar de la Patria
(Mausoleum aus Marmor)
- Plaza Maria Toledo
mit Sonnenuhr von 1753
- Alcazar de Colón
- Kirche Santa Barbara
- Kloster San Francisco
- Las Mercedes (letzte
große Klosterkirche 1534)
- Ozama-Festung
Das moderne Santo Domingo
ist weitweniger attraktiv, schön sind
- der Malecón
- der Faro de Colón
- die Los Tres Ojos
- das Aquarium
|
Santa
Maria la Menor
(Santo Domingo)


|
Am
Parque Colon steht die Basilica de la Virgen de La
Anunciación, meist nur Santa Maria la Menor genannt.
Die Basilica geht auf eine Gründung des ersten
ansässigen Bischofs (Italiener) zurück. Sie ist die
älteste Kathedrale Amerikas (Bau 1521-1540) und ist die
Ruhestätte von Erzbischöfen und Präsidenten. Bis 1992
lagen hier die Gebeine von Kolumbus, die anlässlich der
500-Jahr-Feier in den neuen Faro a Colón überführt
wurden.
Vor der Basilica steht die Kolumbusstaue (1887). Die vier
Schiffrümpfe symbolisieren die vier Reisen des Kolumbus
in die neue Welt. Der Arm des Entdeckers zeigt nach
Norden. |
Kloster
San Francisco
(Santo Domingo)
 |
Das
erste und größte Kloster der Neuen Welt wurde 1673 von
einem Erdbeben nahezu vollständig zerstört.
Deutlich unterscheiden lassen sich aber noch drei
Komplexe: Die Kirche, durch die man hereinkommt, die
abseits gelegene Kapelle des Dritten Ordens und das
weitläufige Klostergebäude, in dem man noch die
ehemaligen Zellen erkennt. |
Malecón
Santo Domingo

 |
Wie
in anderen Städten der spanischen Karibik wird so die
breite Avenida genannt, die direkt an der Küste
entlangführt.
In Santo Domingo steht hier die etwas 30 m hohe Statue
des Dominikanerpriesters Anton Montesino.
Gemäldegalerien am Straßenrand, die La Hembra
(gespaltene Säule - das Weib) und der El Macho (bemalter
Obelisk - der Mann) sind hier zu finden.
Und abends geht die Post ab. |
Faro
a Colón
(Santo Domingo)

 |
Der
riesige, mit weißem Marmor verkleidete Prunkbau auf
kreuzförmigem Grundriß; 240 m lang, 34 m breit und 46 m
hoch, beherbergt das Grab des Kolumbus. nachts wird vom
Dach mit 146 Scheinwerfern (350.000 Watt) ein weithin
sichtbares Lichtkreuz in den Himmel projiziert.
Für die Realisierung des 40 Millionen US $ teuren
Monumentalbaus mußte ein ganzes Stadtviertel
(Slumsiedlungen) weichen.
Es verschlang fast die gesamte Zementprduktion der
Dominikanischen Republik.
Den Ländern der Erde wurde im Gebäude Platz zur
Verfügung gestellt, um Dokumente ihrer Geschichte
auszustellen. Leider stehen jedoch noch einige Räume
leer.
- geöffnet täglich
11-17 Uhr
|
Los
Tres Ojes
(Santo Domingo)
 |
Tropfsteinhöhle
mitten in der Stadt
Tektonische Einbrüche haben hier, in einem
grundwasserreichen Gebiet, ein System von unterirdischen
Höhlen geöffnet, an deren Grund sich Seen befinden.
Zwei der Höhlen sind vom Eingang aus zugänglich, die
dritte erst über den See der zeiten mittels eines an
einem Seil geführten Floßes. Die Überfahrt lohnt sich:
Man erreicht eine Tropfsteinhöhle, die nach außen hin
zu einem See geöffnet ist.
- geöffnet täglich
8-17 Uhr
- Eintrittspreis RD $
20,-
|
Acuario
Nacional
(Santo Domingo)
 |
Das
neue Acuario Nacional liegt an der Küstenstraße in La
Isabelita.
Haie, Muränen, Korallenfische, Rochen und seltene
Meerestiere
- geöffnet täglich
9-17 Uhr
- Eintrittspreis für
Touristen RD $ 15,-
|
Basilika
Nuestra Senora de la Altagracia
(Higüey)
 |
Zentrum
der Marienverehrung und Wahrzeichen der Stadt ist die
Basilika aus 50er Jahren. Hier hängt ein Bild der
Jungfrau, das seit 1669 als wundertätig verehrt wird.
Am Dia de la Altagracia - einem der wichtigsten Feste im
Land - kommen auch Pilger aus vielen benachbarten
Ländern, namentlich aus Haiti.
Groß ist auch die Zahl der Kranken und Krüppel, die zum
Wallfahrtsort gebracht werden. |
Festung
San Felipe
(Puerto Plata)
 |
Die
Festung ist die einzige historische Sehenswürdigkeit aus
der Zeit der ersten Stadtgründung von Puerto Plata. Die
Festung aus dem 16. Jh. wurde zum Schutz vor den
zahlreichen Überfällen der Piraten.
Im Inneren ist ein kleines Museum untergebracht. |
Altos
de Chavón
(östlich von La
Romana)
 |
Das
Künstlerdorf ist Stein gewordener Traum des ehemaligen
Präsidenten der amerikanischen Zuckerkompagne Gulf
Western. Reizvolle Gassen mit Kopfsteinpflaster und
Plätze mit schönen Brunnen laden zum Flanieren und
Verweilen ein.
Das große Amphittheater mit 5000 Plätzen ist eines der
renommiertesten Kulturzentren des Landes. |
Fischerdörfer

 |
Sehenswert
sind auch die Fischerdörfe mit ihren für die Karibik
typischen bunten Holzhütten, die auch im Landesinneren
zu finden sind.
Besonders verträumt und ursprünglich ist das Dorf
Maimon an der Nordküste. |
Menschen

 |
Die
Besiedlungsgeschichte der Dominikanischen Republik war
sehr bewegt: Indianer, schwarze Sklaven aus Afrika und
später im 20.Jh. die Nachkommen schwarzer Sklaven aus
den Vereinigten Staaten und anderen Teilen der Karibik,
weiße Eroberer und Kolonisten sowie asiatische
Einwanderer vermischten sich hier und hinterließen ihre
Spuren in den Gesichtern der Menschen. |
Land
und Leute


 |
Um
Land und Leute besser kennen zu lernen und zu verstehen,
ist ein Ausflug ins Landesinnere zu empfehlen: entweder
alleine per Auto oder mit einer kleinen Gruppe im Jeep.
- Zuckerrohrfelder
- Siedlungen
haitianischer Tagelöhner
- kleine verschlafene
Ortschaften
- zu Gast bei einer
Großfamilie
- Märkte
- Besuch einer
Rumfabrik
- Besuch einer
Tabakfabrik (Zigarren-Herstellung)
- botanische Gärten
- Magrovenwälder
- Naturschutzgebiete
|